Kaiser Yongle war einer der bedeutendsten Kaiser der chinesischen Ming-Dynastie und spielte eine entscheidende Rolle bei der Errichtung des Himmelstempels in Peking. Yongle regierte von 1402 bis 1424 und war für seine groß angelegten Bauwerke und Unternehmungen bekannt. Der Himmelstempel wurde von ihm als Ort der Gebete und Opfergaben erbaut, um die Gunst der Götter für das Wohlergehen des Reiches zu erlangen. Die Architektur des Himmelstempels zeichnet sich durch ihre harmonische Symmetrie und ihre beeindruckenden Holzkonstruktionen aus. Der zentrale Tempel, der "Altar des Himmels" genannt wird, besteht aus mehreren Terrassen und Hallen, die eine Verbindung zwischen Himmel und Erde symbolisieren. Die kaiserlichen Zeremonien, bei denen der Kaiser persönlich betete, fanden hier statt. Der Himmelstempel ist ein beeindruckendes Beispiel für die traditionelle chinesische Architektur und ein wichtiges historisches und kulturelles Erbe Chinas.