HIMMELSTEMPEL

Halle Des Erntegebets Erster Teil

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Audio-Guide Länge: 2:47
Deutsch Sprache: Deutsch
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Um zur Halle des Erntegebets zu gelangen, müssen Sie den sogenannten Kaiserweg, die Danbi-Brücke, passieren. Dieser heilige Weg wird auch Brücke der zinnoberroten Stufen genannt. Er ist eine lange schiefe Ebene aus Stein, die drei Meter Höhe überwindet, um den Aufstieg zum Himmel des Kaisers zu symbolisieren. Er hat drei Marmorstege, wobei der zentrale der Göttliche Weg war und ausschließlich von den Göttern benutzt wurde, während auf der rechten Seite die Kaiser und auf der linken die Prinzen und hohen Beamten passierten.

Die Halle des Erntegebets ist ein runder Pavillon mit einem Durchmesser von 32 und einer Höhe von 38 Metern, der auf einer riesigen runden Plattform aus weißem Marmor, dem Erntealtar, ruht. Seine Basis misst 5.900 Quadratmeter, ist sechs Meter hoch und besteht aus drei Etagen, die von weißen Marmorgeländern umgeben sind.

Das blau emaillierte pagodenförmige Dach besteht aus drei Ebenen, die die schrittweise Annäherung an den Himmel symbolisieren.

 

Schalten Sie jetzt auf Pause und besuchen Sie die Halle.

 

Wie Sie sehen können, ist der Innenraum wunderbar farbig gestaltet. Mit seinen edlen Motiven und Intarsien in warmen Farben ist er ein architektonisches Meisterwerk. Die 28 Holzsäulen und 36 Balken, die die gesamte Baukonstruktion tragen, sind so angeordnet, dass sie einige symbolische Bedeutungen widerspiegeln: die vier Säulen entlang des inneren Kreises repräsentieren die vier Jahreszeiten, die zwölf mittleren die zwölf Monate und die zwölf äußeren die zwölf Shichens, eine alte chinesische Zeiteinheit, die zwei Stunden entspricht.

Der Altar in der Mitte ist der heiligste Teil und dort befindet sich auch die Große Tafel des Himmels. An den Seiten befinden sich die vier Ahnentafeln der Qing-Dynastie.

 

 

Und noch eine Kuriosität: Suchen Sie in der Mitte des Raumes nach einem runden Marmorstein mit eingraviertem Drachen und Phönix. Einer Legende nach war der Stein ursprünglich nur mit dem Phönix verziert, während sich an der Decke die Zeichnung eines Drachen befand. Mit der Zeit verliebten sich jedoch die beiden, woraufhin der Drache, um seiner Geliebten nahe zu sein, zu ihr hinabflog.

Eines Tages hielt Kaiser Jiajing unerwartet eine Zeremonie ab und kniete sich auf den Stein, während der Drache dort war. Daraufhin ließ er ihn für immer in dem Stein verewigen.

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