In unmittelbarer Nähe der Halle der Harmonie und des Friedens kann man die Halle des ewigen Schutzes sehen, in der Prinz Yong in jungen Jahren residierte und nach seinem Tod sein Sarg ausgestellt wurde.
Nach diesem Palast erreichen Sie kurz darauf die Halle des Buddhistischen Rades, in der die Mönche noch immer die Heiligen Schriften lesen und Zeremonien durchführen.
Dieses grandiose Gebäude, auch Falun Dian genannt, war das Hauptgebäude des Kaiserpalastes während der Herrschaft von Yongzheng. Bevor dieser Pavillon nach dem Tod des Kaisers Teil des Tempels wurde, residierten hier seine Frauen. Wie Sie sehen können, hat er eine architektonische Struktur, die die Stile der tibetischen und chinesischen Nationalitäten vereint. Im oberen Teil befinden sich fünf kleine Pavillons nach tibetisch-buddhistischer Tradition, die die heiligen Berge der Wufeng-Region symbolisieren.
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Die große Statue, an der die Opfergaben dargebracht werden, zeigt Tsong Kha-pa, einen buddhistischen Reformator.
Hinter dieser Statue steht eine Skulpturengruppe von 500 Arhats (Anhängern Buddhas) in verschiedenen Posen aus Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Zinn. Beachten Sie das Holzbecken vor dieser Skulptur, in dem Kaiser Qianlong, der Sohn von Yong, drei Tage nach seiner Geburt gewaschen wurde. Genießen Sie die eleganten, großen Fresken an den Wänden, die das Leben von Siddhartha, dem Begründer des Buddhismus, illustrieren.
Am Ausgang sollten Sie noch die Halle des zehntausendfachen Glücks besuchen, die mit ihren drei Stockwerken das höchste Gebäude der Tempelanlage darstellt. Im Inneren befinden sich Zehntausende von Buddha-Statuen und in der Mitte eine riesige Statue von Maitreya, dem zukünftigen Buddha. Sie ist 26 Meter hoch, wobei sich acht Meter unter der Erde befinden. Aus einem einzigen Sandelholzstamm geschnitzt, steht sie auf einem weißen Marmorsockel.
Und noch eine Kuriosität: Auf beiden Seiten der Bronzestatue von Tsong kha-pa gibt es zwei hölzerne Lesepulte, die 1954 vom Dalai Lama selbst benutzt wurden, um im Tempel zu predigen.