Johannes der Täufer, auch bekannt als Johannes der Vorläufer oder Johannes der Baptist, ist eine wichtige religiöse Figur im Christentum, insbesondere im katholischen und orthodoxen Christentum. Er wird als Prophet und Vorläufer Jesu Christi angesehen.
Nach den kanonischen Evangelien des Neuen Testaments der Bibel war Johannes der Täufer ein jüdischer Prediger und Asket, Sohn von Elisabeth und Zacharias und ein Verwandter von Jesus (obwohl die genauen Details ihrer familiären Verbindung Gegenstand von Debatten sind). Johannes ist vor allem für sein Taufministerium am Jordan bekannt, wo er die Menschen zur Umkehr und Taufe im Hinblick auf das "Reich der Himmel" aufrief.
Johannes gilt als der Vorläufer Jesu, weil er nach christlicher Tradition den Weg für sein Wirken bereitete und ihn als den Messias identifizierte. Johannes taufte auch Jesus im Jordan, ein Ereignis, das oft als die Taufe Christi bezeichnet wird.
Sein Leben und sein Dienst werden hauptsächlich in den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes beschrieben. Johannes der Täufer wird von verschiedenen christlichen Konfessionen als Heiliger verehrt, und sein Fest, die Geburt des heiligen Johannes des Täufers, wird am 24. Juni gefeiert.