KULINARISCHE ANGEBOTE, Kulinarische Angebote

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Hier wird eine große Vielfalt an Originalprodukten hergestellt, wie z.B. natives Olivenöl extra, typische Käsesorten wie Casoretta, Zincarlin und Semuda, und Weine aus dem Anbaugebiet Terre Lariane wie der Sorsasso und Domasino.

Die Königin bei Tisch ist die Polenta, die aus Wasser und Maismehl zubereitet wird, besonders köstlich ist sie in der Version Polenta Concia, die mit Butter und Salbei verfeinert wird.

Unter den ersten Gängen ist der Reis mit Barschfilets, einem der geschätztesten Süßwasserfische des Sees, besonders hervorzuheben.

Bei der klassischen Version wird der Reis gekocht und mit Butter und Salbei verfeinert. Es gibt aber auch aufwendigere Versionen, bei denen der Reis mit Weißwein abgelöscht wird und in heißer Brühe gekocht wird. Auf dem Teller werden gebratene Barschfilets auf dem Reis angerichtet, die wirklich lecker sind.

Wer Lecco besucht, sollte unbedingt einen köstlichen ersten Gang probieren, der typisch für die benachbarte Region Valsassina ist, die Scapinasc, Ravioli gefüllt mit Brot, Butter, Wurst, Amaretti-Keksen und Sultaninen, abgeschmeckt mit Butter, Salbei und Knoblauch.

Bei den Hauptgerichten mit Fisch dürfen Sie sich auf keinen Fall die Missoltini entgehen lassen. Dafür werden Agoni-Fische, heringsähnliche Fische, in der Sonne getrocknet und mehrere Monate lang zwischen Lorbeerblättern gelagert und in hölzerne Behälter gepresst, die Missolta genannt werden, woher dieses Gericht auch seinen Namen hat. Sie werden auf dem Grill geröstet und mit Öl und Essig gewürzt serviert.

Für alle, die es eher deftig mögen, gibt es Fisch in Carpione: gebratene Agoni-Fische oder Alborelle, die mindestens 24 Stunden lang in einer Marinade aus Öl, Essig, Knoblauch, Zwiebeln, Thymian und anderen Gewürzen eingelegt werden.

Zum süßen Abschluss gibt es Miascia, einen einfachen, geschmacksintensiven Kuchen, der aus altbackenem Brot, frischem Obst wie Äpfeln oder Birnen, Sultaninen und Trockenobst zubereitet wird.

Aus jüngerer Zeit stammt die Torte Resegone, die von drei Konditoren aus Lecco als Symboltorte der Stadt kreiert wurde. Dafür wird ein Mürbeteigboden aus Maismehl mit Blaubeermarmelade gefüllt und mit einem Teig aus Buchweizenmehl überzogen.

 

Ich verabschiede mich mit folgender Kuriosität von Ihnen: Der Barsch, der in Italien ursprünglich nur in den voralpinen Seen heimisch war, erfreute sich bereits im 18. Jahrhundert so großer Beliebtheit, dass er seitdem auf der ganzen Halbinsel verbreitet ist und heute sogar in Kalabrien zu finden ist.

Bleibt mir nur noch… Ihnen guten Appetit zu wünschen!

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