Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) war ein weltberühmter österreichischer Komponist, einer der produktivsten und einflussreichsten in der Geschichte der westlichen Musik. Geboren in Salzburg im Heiligen Römischen Reich (heute Teil von Österreich), zeigte Mozart bereits in jungen Jahren ein erstaunliches Talent. Schon mit fünf Jahren komponierte er Stücke für Cembalo und Violine, und im Alter von sechs Jahren unternahm er Tourneen durch ganz Europa, bei denen er vor Königen und Adeligen auftrat.
Mozart komponierte über 600 Werke in einer Vielzahl von Genres, darunter Sinfonien, Konzerte, Opern, Kammermusik und Sonaten. Einige seiner berühmtesten Werke sind die Sinfonien „Jupiter“ und „Prager“, Klavier- und Violinkonzerte sowie Opern wie „Die Hochzeit des Figaro“, „Don Giovanni“ und „Die Zauberflöte“. Seine Musik ist bekannt für ihre melodische Schönheit, harmonische Innovation und außergewöhnliche strukturelle Komplexität.
Trotz seines Talents und seines frühen Erfolgs war Mozarts Leben von finanziellen und persönlichen Schwierigkeiten geprägt. 1781 zog er nach Wien, in der Hoffnung, dort größere Chancen zu finden, und obwohl er eine gewisse Berühmtheit und wichtige Aufträge erlangte, konnte er nie finanzielle Stabilität für sich und seine Familie sichern.
Mozart starb am 5. Dezember 1791 im Alter von nur 35 Jahren. Die Ursache seines Todes bleibt spekulativ, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Infektionskrankheit gehandelt haben könnte. Er wurde in einem Gemeinschaftsgrab auf dem St. Marxer Friedhof in Wien beigesetzt, wie es zu dieser Zeit üblich war.
Mozarts Vermächtnis lebt in seiner Musik weiter, die ein Grundpfeiler des klassischen Repertoires bleibt. Seine Fähigkeit, eine breite Palette von Emotionen auszudrücken und innerhalb der traditionellen musikalischen Formen zu innovieren, hat ihn zu einer zentralen Figur in der Musikgeschichte gemacht. Sein Einfluss zeigt sich in vielen späteren Komponisten, und seine Musik wird weltweit weiterhin aufgeführt und geliebt.