Die Kristallnacht, auch als Novemberpogrome bekannt, war eine systematische Gewaltaktion der Nationalsozialisten gegen die jüdische Bevölkerung. Am 9. November 1938 wurden Synagogen, Geschäfte und Wohnhäuser jüdischer Menschen in Deutschland angegriffen und zerstört. Die Neue Synagoge in Berlin war eines der Ziele dieser Attacken. Obwohl sie teilweise von den Nazis in Brand gesetzt wurde, überstand sie die Nacht. Die Nazis nutzten die Synagoge später als Militärlager. Erst viele Jahre später, im Jahr 1988, begann der Wiederaufbau der Synagoge. Heute steht sie nicht nur als Symbol für die jüdische Kultur, sondern auch als Mahnmal gegen den Holocaust und die Verbrechen des Nationalsozialismus.