Die Pest, auch als "Schwarzer Tod" bekannt, war im Mittelalter eine verheerende Seuche, die zahllose Menschenleben forderte. Eines der bekanntesten Lazarette, in dem Pestkranke behandelt wurden, befindet sich in Bergamo, Italien. Das Lazarett wurde im 16. Jahrhundert außerhalb der Stadtgrenzen errichtet, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen. Die Pestkranken wurden in winzigen Zimmern untergebracht, die mit einfachen Einrichtungsgegenständen wie Kaminen, Toiletten und Waschbecken ausgestattet waren. Trotz vieler Prozessionen und Gebete waren die Heilmittel dieser Zeit unwirksam, und viele der Kranken starben innerhalb weniger Tage. Die Pest von 1630 war besonders verheerend für Bergamo, wo fast die gesamte Bevölkerung dem tödlichen Ausbruch zum Opfer fiel. Das Lazarett von Bergamo ist ein symbolischer Ort, der an die schrecklichen Folgen der Pest erinnert.
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