Audio-Guide Länge: 2.43
Deutsch Sprache: Deutsch

Guten Tag, ich bin Anna, Ihre persönliche Reiseführerin. Zusammen mit MyWoWo begrüße ich Sie herzlich an einem der weltweit spektakulärsten Orte, im Dom von Verona.

 

Die Kathedrale von Verona ist ein imposantes und prächtiges Gebäude, das es zu entdecken gilt!

Die der Santa Maria Matricolare gewidmete Kathedrale von Verona wurde 1187 auf den Resten älterer Gebäude geweiht und in den folgenden Jahren mehrmals überarbeitet und erweitert.

Der Besuch ist wie das Durchblättern eines Buches über die Geschichte der Architektur, in dem man die Teile der Romanik, Gotik und Renaissance in einer suggestiven, kontinuierlichen Aufeinanderfolge erkennen kann.

Die Vielfalt der Materialien, einschließlich der Verwendung des typisch roten Marmors aus den Steinbrüchen der umliegenden Berge, erzeugt einen lebendigen Effekt.

Die Fassade ist bereits ein Beispiel. Der zentrale Teil mit einem prächtigen doppelbogigen Portal ist ein prächtiges romanisches Werk aus dem 12. Jahrhundert. Die filigranen und schmalen Seitenfenster sind gotisch, während der obere Teil am Ende des 16. Jhs. hinzugefügt wurde.

Ein weiteres schönes romanisches Portal befindet sich auf der rechten Seite.

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Der Innenraum mit hohen, von Säulen getragenen Gewölben zeigt die nach oben strebende Form der gotischen Architektur des 15. Jahrhunderts.

Der Maler und Architekt Giovanni Maria Falconetto gestaltete die Seitenkapellen Anfang des 15. Jhs. harmonisch im Stil der Renaissance, indem er sie in Scheinarchitektur einfasste.

 

Die anderen seitlichen Altäre zeigen Werke verschiedener Veroneser Maler des 15. und 16. Jahrhunderts; das Gemälde Mariä Himmelfahrt von Tizian in der ersten rechten Kapelle ist äußerst bemerkenswert. In der gleichen Kapelle befindet sich das wunderschöne Renaissance-Grab eines Bischofs, das von Jacopo Sansovino entworfen und gestaltet wurde.

 

Am Ende des Mittelschiffes befindet sich ein auffälliges und ungewöhnliches architektonisches Element: ein von Michele Sammicheli 1534 entworfener halbrunder Säulenzaun, der den heiligsten Teil der Kathedrale umgibt.

 

Am Fuße des Hochaltars sehen Sie umlaufende Fresken von Giulio Romano.

 

Und noch eine Kuriosität: Auf der Rückseite des Doms steht ein hoher, weißer Glockenturm, der sich in sämtlichen Stadtpanoramen von Verona abhebt. Der untere Teil ist romanisch, aber der größte Teil des Bauwerks geht auf Sammicheli und das 16. Jh. zurück. Der obere, etwas nüchterne Teil stammt hingegen aus dem Jahr 1926.

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