Carl Graham Fisher (12. Januar 1874 - 15. Juli 1939), ein US-amerikanischer Unternehmer, war eine Schlüsselfigur in der Automobilindustrie, im Straßenbau und in der Immobilienentwicklung. Als Pionier auf dem Gebiet der Acetylen-Scheinwerfer verkaufte er sein Unternehmen Prest-O-Lite im Jahr 1913 für 9 Millionen Dollar. In Indianapolis betrieb er das erste Autohaus in den USA und trug zur Entwicklung des Indianapolis Motor Speedway bei, der als "The Brickyard" bekannt ist. Im Jahr 1912 konzipierte er den Lincoln Highway, die erste transkontinentale Straße der USA. Anschließend leitete er den Bau der Dixie Highway und unterstützte das Interstate-Autobahnsystem. Er beteiligte sich auch an der Entwicklung von Miami Beach, investierte in die Dixie Highway und finanzierte die Collins Bridge. Der Immobilienboom in Florida machte ihn reich, aber der Hurrikan von 1926 verursachte schwere Verluste. Fisher verlor sein Vermögen und lebte nach dem Scheitern des Montauk-Projekts bescheiden in Miami Beach. Im Jahr 1971 wurde er in die Automotive Hall of Fame aufgenommen, und die Fisher Island südlich von Miami Beach trägt seinen Namen.