MUSEUM FÜR NATURGESCHICHTE

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Audio-Guide Länge: 3:29
Deutsch Sprache: Deutsch
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Es ist das älteste der von der Smithsonian Institution in Washington verwalteten Museen. Tatsächlich wurde es wie die Institution selbst 1846 gegründet. Bis 1910 wurden seine Fundstücke im Schloss, dem historischen Sitz der Institution, verwahrt, welches sich direkt gegenüber, in der National Mall befindet.

 

Das neue Gebäude im neoklassischen Stil wurde von den Architekten Hornblower & Marshall entworfen und erstreckt sich auf einer Fläche von 140.000 m2, wobei 30.000 m2 für Ausstellungen oder als öffentlicher Raum genutzt werden.

 

Das Museum, welches an 364 Tagen im Jahr geöffnet ist und kostenlos besucht werden kann, war im Jahr 2016 mit seinen 7 Millionen Besuchern das weltweit am meisten besuchte Museum für Naturgeschichte.

Gemäß den letzten Daten besitzt das Museum schätzungsweise 127 Millionen Fundstücke. Genauer gesagt beinhalten seine Sammlungen unter anderem 30 Millionen Insekten, 4,5 Millionen in Herbarien konservierte Pflanzen und 7 Millionen in versiegelten Gefäßen aufbewahrte Fische. Außerdem befinden sich hier zwei Millionen Artefakte, darunter 400.000 Fotografien, die im Archiv der anthropologischen Abteilung aufbewahrt werden, allerdings sind nicht alle davon für die Öffentlichkeit zugänglich.

 

Gut 3,5 Millionen der Fundstücke des Museums werden in verschiedenen Galerien in der gesamten Welt ausgestellt. Daneben betreiben die Wissenschaftler der Smithsonian Institution kontinuierlich an einem beachtlichen Teil der Fundstücke Forschungsarbeiten. Es ist interessant zu wissen, dass sich hier auch der Sitz der weltweit größten Forschungsgruppe zur Erkundung unseres Planeten befindet. Diese setzt sich aus ungefähr 185 Wissenschaftlern zusammen, die aus den folgenden sieben Fachbereichen kommen: Anthropologie (Menschenkunde), Botanik, Entomologie (Insektenkunde), Zoologie der Wirbellosen, Mineralogie, Paläobotanik (Wissenschaft von den fossilen Pflanzen) sowie Zoologie der Wirbeltiere. Hier arbeiten 1.000 Beschäftige in Verwaltung und Forschung.

 

Lassen Sie sich bitte nicht von dem gewaltigen Angebot des Museums erschlagen. Wenn Sie wirklich jedes einzelne Ausstellungsstück genau anschauen wollten, bräuchten Sie Monate. Es reicht, wenn Sie sich einfach von Ihrer Neugier leiten lassen und das anschauen, was Sie am meisten interessiert. So werden Sie einen spannenden Museumsbesuch erleben.

 

Und noch eine Kuriosität: Im Innern des Museums, in der mineralogischen Abteilung, befindet sich auch das geologische Überwachungszentrum Amerikas, das als einziges jede Erdbewegung unseres Planeten registriert.

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