NOTRE-DAME

Platz

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Audio-Guide Länge: 2:37
Autor: STEFANO ZUFFI E DAVIDE TORTORELLA
Deutsch Sprache: Deutsch
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Notre-Dame ist eine der legendärsten Pariser Kirchen und der ganzen Welt!

Der Schriftsteller Victor Hugo widmete der Kathedrale einen Roman und beschrieb sie als „Symphonie aus Stein, ein kolossales Werk der Menschheit und eines Volkes, ein Wunderwerk zusammenwirkender Kräfte einer ganzen Ära“.

Ihr Besuch beginnt auf dem großen Platz vor der Westfront, der Hauptfront. Den Vorplatz kreuzt die immer gut besuchte Rue de la Cité. Es handelt sich um eines der Resultate der Stadtplanung des Barons Haussmann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Vor diesem Eingriff stand die Kirche inmitten vieler kleiner Sträßchen, was typisch für die mittelalterliche Stadtplanung war. 

Auf dem Bürgersteig vor der Notre-Dame sehen Sie einen Stern aus Bronze: Es ist der der so genannte „point zéro des routes de France"/ „Punkt Null der französischen Straßen“. Er bezeichnet den Ursprung aller Straßen und von hier aus berechnet man den Abstand zu allen anderen Städten in Frankreich. Die Plaketten auf dem Straßenpflaster zeigen das alte Straßennetz der Stadt.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes steht diePräfektur . Sie wurde auf einem Gelände errichtet, auf dem früher ein Gasthof stand, der von Schriftstellern wie Molière und La Fontaine besucht wurde.

Auf der an der anderen Seite, in Richtung Seine-Ufer, können Sie eine Statue von Karl dem Großen auf einem Pferd mit Orlando und Oliviero, seinen beiden Leibgesellen, betrachten. Die Statue wurde im 19. Jahrhundert gefertigt. Daneben liegt die Petit Pont oder „kleine Brücke“, die kürzeste und älteste Brücke von Paris. Sie stammt aus der Römerzeit, ist nur 40 Meter lang und verbindet die Ile de la Cité mit der nah liegenden Rive gauche(dt. linkes Flussufer) des „Quartier Latin". Dort, unter dem von Millionen von Touristen zertrampelten Erdboden liegt ein Museum: die archäologische Krypta von Parvis Notre-Dame. Dank der Ausgrabungen, die im Zusammenhang mit den Straßenbauarbeiten durchgeführt wurden, kamen Überreste uralter Gebäude aus verschiedenen Epochen zu Tage: Grenzmauern der römischen Stadt, die Fundamente der ersten mittelalterlichen Kathedrale und Überreste des Waisenhauses aus dem 18. Jahrhundert.

 

Kurioses: Die Legende besagt, dass ein Schmied, der beauftragt war die Schlösser und die Bolzen der Kirchtüren zu fertigen, erkannte, dass die Arbeit zu schwierig war und deshalb seine Seele an den Teufel verkaufte, um rechtzeitig fertig zu werden. Bei der Eröffnung der Kathedrale öffneten sich die Türen jedoch nicht. Erst nach dem gesegnetes Wasser über die Schlösser gegeben wurde, ließen sich diese öffnen.

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