Bei der Besichtigung der MUSE-Ausstellung werden Sie feststellen, dass jedes Stockwerk einem anderen Aspekt des Trentiner Ökosystems gewidmet ist, von den Gletschern der Alpengipfel und dem Leben im Wald über die Geologie der Dolomiten bis zum Beginn der Menschheitsgeschichte und der Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten.
Ihr Besuch beginnt im vierten Stock mit einer Ausstellung, die ganz den geologischen und biologischen Besonderheiten des alpinen Lebensraums gewidmet ist. Wenn Sie möchten, können Sie zuvor die Panoramaterrasse im fünften Stock besuchen und den einzigartigen 360-Grad-Blick auf das Etschtal genießen. Wirklich ein unvergesslicher Anblick!
In der vierten Etage erwartet Sie ein zehn Meter langer Multivisionsraum, in dem Sie einen Flug über die Alpen erleben können. Die Gletscher sind sicherlich einer der komplexesten und faszinierendsten Aspekte. Es ist bemerkenswert, dass das MUSE zur Veranschaulichung ihrer Entstehung und der wichtigsten Funktionen sogar einen Gletscher aus echtem Eis nachgebildet hat.
Wie in der Natur zeigen auch hier die Gletscherränder einen unerwarteten Lebensbereich, in dem einige Tiere trotz der extremen Bedingungen ihren natürlichen Lebensraum gefunden haben. Wenn Sie die außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit der in den extremen Höhenlagen lebenden Arten entdecken wollen, achten Sie auch auf die multimedialen Installationen, die diesen Ausstellungsbereich vervollständigen.
Schalten Sie nach dem Besuch der vierten Etage auf Pause und begeben Sie sich in die dritte Etage.
Hier erwartet Sie ein virtueller Bergweg, von dem aus Sie das außergewöhnliche Phänomen der Biodiversität der Alpenlandschaft erleben können. Im MUSE finden Sie auch Fotos, interaktive virtuelle Oberflächen und eine bestechende Installation von Tieren, die so präpariert sind, dass sie lebendig aussehen.
Mit den Installationen des „Labyrinths der alpinen Biodiversität“ können Sie aktiv an der Entdeckung von 26 verschiedenen Lebensräumen mit ihrem außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenreichtum teilnehmen.
Ebenfalls auf dieser Etage möchte ich Sie auf die ausführlichen Tabellen aufmerksam machen, die den überraschenden Überlebensstrategien der Tiere gewidmet sind, mit denen sie sich an unterschiedliche Bedingungen und Jahreszeiten anpassen.
Und noch eine Kuriosität: Sie sollten unbedingt wissen, dass für keines der im MUSE ausgestellten Tierpräparate ein Tier getötet wurde. Es handelt sich um natürlich gestorbene Tiere, die gefunden und dem Museum zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt wurden.