SHINTO-SCHREIN YASUKUNI

Garten Besichtigung

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Audio-Guide Länge: 2:48
Deutsch Sprache: Deutsch
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Vom Kirschgarten vor dem Schrein aus können Sie ein großes Areal mit vielen Sehenswürdigkeiten erreichen.

Die bedeutendste finden Sie direkt nach dem Noh-Theater, das Yushukan-Militärmuseum. Es stellt verschiedene Funde und Dokumente aus, die sich auf die militärischen Aktivitäten Japans vom Beginn der Meiji-Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs beziehen. Das 1882 gegründete Museum ist Japans erstes und ältestes Militärmuseum und bietet freien Eintritt. Das zweistöckige Gebäude zeigt unter anderem ein Kampfflugzeug, eine Dampflokomotive und Erinnerungen an die gefallenen Soldaten, wie zum Beispiel Briefe von der Front in die Heimat. Im zweiten Stock befindet sich ein Kino, in dem Dokumentarfilme über den Schrein und Japan gezeigt werden.

Neben dem Museum befindet sich das Archiv des Tempels, vor dem Sie ein Denkmal zu Ehren der Frauen und Kinder sehen können, während auf der anderen Seite drei Statuen zum Gedenken an die im Krieg getöteten Pferde, Hunde und Brieftauben stehen.

Wenn Sie den Hof bis zum Ende weitergehen, gelangen Sie rechter Hand nach einem Parkplatz zu einem Kampfring für den Sumo, den typischen japanischen Kampfsport.

Auf der linken Seite gelangen Sie in den Garten des Heiligen Teiches, einem der berühmtesten und schönsten in ganz Japan, der zu Beginn der Ära des Kaisers Meiji entstand. Gönnen Sie sich einen Spaziergang um den See und genießen Sie den Wasserfall in dieser so ruhigen und stimmungsvollen Umgebung, die Ihnen das Gefühl vermitteln wird, in den Bergen zu sein.

Im Garten befinden sich auch drei charmante Teesäle, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Hinter dem Hauptschrein steht das von Kaiser Hirohito gestiftete, anmutige Gebäude, in dem auf handgeschöpftem japanischen Papier die Namen und Daten der Gefallenen festgehalten sind, die im Tempel geehrt werden. Außerdem gibt es zwei weitere kleine Schreine aus Holz, einer für die nichtjapanischen Toten und der andere aus Kyoto, der als erster zu Ehren der in der Schlacht Gefallenen errichtet wurde.

 

Und noch eine Kuriosität: Links vom Eingang des Yashukan-Museums befindet sich die Bronzestatue eines Kamikaze-Piloten. Eine kleine Tafel nennt die 5.843 Männer, die im Zweiten Weltkrieg bei Selbstmordangriffen ums Leben kamen.

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