SHINTO-SCHREIN YASUKUNI

Tempel Besichtigung

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Audio-Guide Länge: 3:04
Deutsch Sprache: Deutsch
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Das Yasukuni-Schrein ist ein riesiger Komplex aus Gebäuden und Gärten, für dessen Besuch Sie sich ausreichend Zeit nehmen sollten, um die Atmosphäre der Ruhe und Schönheit erfassen zu können.

Wie jeder Schrein wird auch der Yasukuni durch das typisch japanische heilige Tor, Torii genannt, eröffnet, das aus zwei Pfeilern besteht, die einen dritten horizontalen halten. Das erste, auf das Sie treffen, war, als es 1921 errichtet wurde, mit einer Höhe von 25 und einer Breite von 34 Metern das größte in ganz Japan. Heute sehen Sie allerdings nur eine Kopie des zerstörten Originals. Es führt Sie in eine schmale Allee, die mit einem zweiten kleineren Torii endet, das dennoch das größte, jemals aus Bronze gefertigte ist.

Denken Sie daran, sich in dem Granitbecken zu Ihrer Linken den Mund und die Hände zu waschen, bevor Sie das Tor passieren und das Haupttor, Shinmon genannt, erreichen. Es ist vollständig aus Zypressenholz gebaut. Nach dem Tor, auf dessen Flügel Ihnen jeweils zwei schöne, gelbe Chrysanthemen von 1,5 m Durchmesser auffallen werden, gelangen Sie in einen großen Kirschgarten, der sich vor dem eigentlichen Schrein befindet.

Auf der linken Seite sehen Sie zwei Gebäude, in denen sich Büros befinden, während ich Sie auf das kleine Noh-Theater auf der rechten Seite hinweisen möchte, in dem Aufführungen zu Ehren der Seelen der Gefallenen stattfinden.

Nach dem dritten aus Zypressenholz gefertigten Torii befinden Sie sich vor dem Hauptsaal, der mit einem großen weißen Vorhang mit stilisierten Chrysanthemen − Symbole des Kaisers − geschmückt ist. Gegenüber befindet sich eine Holzkiste für die Opfergaben. Hier können Sie einige religiöse und weltliche Rituale erleben, die zu Ehren der im Tempel verehrten Ahnengottheiten durchgeführt werden.

Auf der rechten Seite befindet sich ein großer Warteraum und ein weiteres Gebäude, das als Empfangsraum für die mehr als fünf Millionen Pilger pro Jahr dient.

Nachdem Sie die Haupthalle passiert haben, erreichen Sie einen weiteren Innenhof, der zum eigentlichen Schrein aus dem Jahr 1872 führt, der 1989 restauriert wurde. Gemäß der Shinto-Religion residieren dort die Ahnengottheiten, also die Seelen der Toten. Touristen haben jedoch keinen Zutritt.

 

 

Und noch eine Kuriosität: Im April 2014 besuchte der Sänger Justin Bieber den Yasukuni und veröffentlichte ein Foto davon im Internet; doch nach Kritik chinesischer, japanischer und koreanischer Fans leugnete er, dass der Hintergrund der Tempel sei ...

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