DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM

Deutsches Historisches Museum

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Deutsch Sprache: Deutsch
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Das Deutsche Historische Museum verfügt über die größte und umfassendste Sammlung historischer Objekte und Dokumente der deutschen Geschichte. Das Museum befindet sich im Zeughaus, dem ehemaligen Waffenarsenal der Stadt, einem der bedeutendsten Barockbauten Norddeutschlands. Den Grundstein legte Friedrich III. von Brandenburg am 28. Mai 1695. Die Arbeiten dauerten 35 Jahre und wurden von drei der größten Architekten jener Zeit begleitet.

Errichtet wurde das Gebäude als Waffenarsenal, 1877–81 wurde es im Inneren zur preußisch-brandenburgischen Ruhmeshalle und zum Militärmuseum umgestaltet. Nach schweren Kriegsbeschädigungen wurde das Haus bis 1967 wiederhergestellt und zu DDR-Zeiten als Museum für Deutsche Geschichte genutzt.

1987, anlässlich der 750-Jahrfeier Berlins wurde das Deutsche Historische Museum von der damaligen Bundesrepublik und dem Land Berlin gegründet. Am 3. Oktober 1990 übertrug die Bundesregierung dem Deutschen Historischen Museum im Zuge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten die Gebäude und Sammlungen des aufgelösten Museums für Deutsche Geschichte der ehemaligen DDR.

Wenn Sie sich für Geschichte begeistern, ist dieses Museum das richtige für Sie. Doch auch wenn Sie einfach nur neugierig sind, werden Sie von den vielen einzigartigen Fundstücken nicht enttäuscht werden.
Gemälde, Skulpturen, Rüstungen, Kleider, seltene Bücher, Pflüge, Kisten, Schallplatten, Filme, Münzen, technische Geräte und sogar Spielzeuge rekonstruieren die wichtigsten Stationen der deutschen Geschichte.

Sie sehen Napoleon Bonapartes Filzhut und Schwert von der Schlacht bei Waterloo, eine Puppe aus dem 19. Jahrhundert, eine mittelalterliche Rüstung sowie ein T-Shirt der Punk-Gruppe Sex Pistols, die in den 80er-Jahren in Berlin zum Symbol der Jugend wurde, ein 200 Jahre altes Fahrrad sowie eine Maske, mit der die Ansteckung mit der Pest verhindert werden sollte.

Im Jahr 2003 wurde das Gebäude um einen futuristischen Anbau des in Amerika lebenden chinesischen Architekten Leoh Ming Pei erweitert, der auch die Louvre-Pyramide in Paris entworfen hat. Es ist eine Art Glasschnecke, die durch den Innenhof zu erreichen ist und für Sonderausstellungen genutzt wird.

Ich verabschiede mich mit folgender Kuriosität von Ihnen: Das merkwürdigste Ausstellungsstück ist eine Weltkarte, die in der Nazizeit im Auswärtigen Amt platziert war. Sie wurde mit Einschüssen auf das Gebiet Deutschlands aufgefunden.

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