Das Sony Center ist der imposanteste und eindrucksvollste Gebäudekomplex Berlins.
Das von dem deutschen Architekten Helmut Jahn entworfene und im Jahr 2000 eingeweihte futuristische Bauwerk zeichnet sich durch ein gigantisches Dach aus, das von der Form des FUJIJAMA in Japan als Hommage an die Heimat von Sony inspiriert ist.
Von innen ist das wunderbare Dach noch beeindruckender. Wer den Blick nach oben richtet, wird von seiner Erhabenheit begeistert sein. Es besteht aus hoch aufragenden Glasscheiben, die ein großes Segel bilden, und ähnelt einem transparenten Zirkuszelt, das Geschäften, Bars, Restaurants, Kinos und vielem mehr eine perfekte Showbühne bietet. Am bezauberndsten ist das Dach bei Nacht, wenn ein wunderbares Lichtspiel des Pariser Künstlers Yann Kersalé die Oberflächen ausleuchtet.
Wo heute das Sony Center steht, befand sich einst das berühmte Grand Hotel Esplanade, das während der Bombardierung des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Die Fassade des Hotels, die die Zerstörung überstanden hat, wurde in den Komplex integriert und ist heute von der Bellevuestraße aus zu sehen. Die Bomben bewahrten auch den Kaisersaal, in dem Kaiser Wilhelm II. seine exklusiven Herrenabende veranstaltete. Der Saal wurde 1996 mit einer Luftkissen-Konstruktion um 75 Meter verschoben und in das Center integriert.
Im Sony Center empfehle ich auch das Museum für Film und Fernsehen, das die lange und glorreiche Geschichte des deutschen Kinos nachzeichnet. Nebenan befindet sich das Legoland Discovery Center, ein Vergnügungspark, der ausschließlich von aus den berühmten farbigen Steinen gebauten Figuren bewohnt wird.
Eine weitere Attraktion im Sony Center bildet ein Kino mit Mega-Screen für 3D-Projektionen.
Und noch eine Kuriosität: Das Sony Center ist zusammen mit dem Theater am Potsdamer Platz, in der Nähe des Marlene Dietrich Platzes, Hauptaustragungsort der Berlinale, eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt, an dem jedes Jahr weltberühmte Schauspieler und Regisseure teilnehmen und um den berühmten Goldenen Bären kämpfen.
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